Die Endlos-Ermittlungen des Bundeskartellamt …

Seit geschlagenen 14 Monaten (11/2023) läuft ein Verfahren des Bundeskartellamtes gegen mehrere Stadtwerke und Fernwärmeversorger, denen eine missbräuchlich überhöhte Preisbildung vorgeworfen wird. Die über die Pressemitteilung vom 16. November 2023 angekündigten Ermittlungen sind bis heute nicht abgeschlossen, und eine zeitliche Prognose liegt trotz Nachfragen nicht vor. Zwar wird betont, dass „mit Hochdruck“ daran gearbeitet werde, doch für Betroffene und Interessierte ergibt sich daraus kein greifbarer Nutzen: Weder gibt es Zwischenergebnisse noch erkennbare Fortschritte in Sicht. Stattdessen heißt es lediglich, man werde „zu gegebener Zeit“ informieren.

Gerade für Fernwärmekunden, die nach wie vor unter hohen Energiekosten leiden und darauf bauen, dass sich bei missbräuchlichen Preisstrukturen etwas ändert, ist dies sehr frustrierend. Die Erwartungen waren nach der Ankündigung weitreichender Untersuchungen groß, nun aber scheint das Verfahren in einer undurchsichtigen Warteschleife zu stecken. So bleibt betroffenen Mietern und Verbrauchern nur abzuwarten, in welcher Form und vor allem wann das Bundeskartellamt sein Versprechen einlöst, den Verdachtsfällen endlich auf den Grund zu gehen und mögliche Missbräuche oder sogar Erstattungsansprüche offenzulegen.

Wie lange denn noch

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